Ergänzungspflegschaften

Das ist eigentlich sehr ähnlich wie bei der Vormundschaft. Nur ist es hier so, dass die Eltern sich um das Kind kümmern und für das Kind sorgen und das auch gut machen.

Nur in einem Punkt vielleicht können sie es nicht und da ergänze ich die Eltern dann einfach durch die "Ergänzungspflegschaft".

Zum Beispiel kümmern sich die Eltern ganz toll um ihr Kind, aber was ihnen sehr schwer fällt, ist die Ärzte immer richtig zu verstehen. Weil die manchmal so eine komplizierte Fachsprache sprechen. Wenn das Kind aber nun zum Beispiel krank ist, vielleicht behindert ist und dadurch oft zum Arzt muss und es ganz wichtig ist, das, was der Arzt sagt, auch richtig zu verstehen – dann übernehme ich das eben und gehe mit dem Kind und den Eltern zum Arzt und erkläre hinterher was wichtig war und treffe die notwendigen Entscheidungen.

Oder ein anderes Beispiel: Die Eltern leben getrennt und können sich in dem Punkt nicht einigen, wie und wann das Kind den anderen Elternteil besuchen darf.

Dann überlege ich zuerst mit Dir eine gute Lösung und bespreche die dann mit Deinen Eltern. Und wenn Du Dich allein nicht traust, den anderen Elternteil zu besuchen, dann bin ich eben dabei. Wenn Du das aber gar nicht möchtest, dann überlegen wir, was sich denn ändern müsste, damit Du vielleicht doch möchtest. Vielleicht gibt es ja doch eine gute Lösung, und vielleicht finden wir sie gemeinsam!

Marita Selke

Beistand für Kinder in gerichtlichen Verfahren

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